Unser Senior Financial Planner Peter G. Pongratz weiß, wie ihr die Inflation sogar zu euren Gunsten nutzen könnt.

Für viele sind die hohen Kreditzinsen aktuell kaum zu stemmen. Was rätst du ihnen?

Peter G. Pongratz: Eine verantwortungsvolle Beraterin oder ein verantwortungsvoller Berater hätte
von vornherein von variablen Zinsen abgeraten. Der EZB-Leitzins war schließlich in den letzten 20 Jahren zweimal höher als vier Prozent. Allein das hatte in der Nullzinsphase ausnahmslos für eine Fixzinslösung gesprochen. Ich schlage allen mit variablen Zinsen eine Umschuldung auf Fixzinsen vor, sobald die Zinsen wieder auf einem vernünftigen Niveau sind.

Österreicherinnen und Österreicher sind im EU-Vergleich konservativ bei der Geldanlage, während sie im EU-Vergleich bei Kreditabschlüssen risikobereiter sind.

Ist die aktuelle wirtschaftliche Lage vielleicht eine Chance, dazuzulernen?

Peter G. Pongratz: Wenn es einen positiven Effekt aus der hohen Inflation und den explodierenden
Energiepreisen gibt, dann ist es, dass viele jetzt mehr auf ihre Ausgaben schauen. Ich sehe gerade bei meinen jungen Kundinnen und Kunden, dass sie sehr genau über ihre Einnahmen und Ausgaben Bescheid wissen und wissen, wo ihre Grenzen liegen. Das korreliert aber meist auch mit dem Bildungsgrad bzw. der Bildung, die sie von den Eltern mitbekommen haben. 

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Haben sie angesichts der Inflation überhaupt eine Chance, sich einen finanziellen Polster aufzubauen? Gerade die Immobilienbranche kriselt aktuell.

Peter G. Pongratz: Immer mehr junge Menschen versuchen, sich unter großen finanziellen Opfern eine
Eigentumsimmobilie zu schaffen. Gerade ihnen können wir mit unserer Beratungskompetenz und unserem Expertenwissen gut helfen. Trotz der Prügel, die ihnen die Gesetzgeber derzeit z.B. mit der KIM-Verordnung* in den Weg legen. Andere wiederum legen Wert auf ihre Pensionsvorsorge oder eine Berufsunfähigkeitsabsicherung. Aber leider ist das immer noch die Minderheit.

Du sagst, dass man Inflation zur Vermehrung seines Kapitals verwenden kann. Wie geht das?

Peter G. Pongratz: Eine Immobilienfinanzierung muss im Nominalwert plus Zinsen zurückgezahlt werden, ansonsten wird der Nominalwert nicht wert gesichert. Während der Laufzeit gibt es vielleicht durchschnittlich 2,5 % Inflation pro Jahr, in dieser Zeit erfährt die Wohnung/das Haus aber eine
Wertsteigerung (in Österreich in den letzten 20 Jahren durchschnittlich ca. 7 % pro Jahr – netto, immopreise.at) und wirft gegebenenfalls auch noch eine wertgesicherte (!) Miete ab. Mit Kreditzinsen teilweise deutlich unter 2% kann die Kreditnehmerin/der Käufer praktisch nur gewinnen. Viele, die auf variable Zinsen gesetzt haben, müssen jetzt zu käuferfreundlichen Preisen zur Not verkaufen, weil die Zinslast zu groß geworden ist.  Angesichts der Tatsache, dass Immobilien immer ein knappes Gut sein werden, treibt das die mittel- und langfristige Rendite noch weiter in die Höhe.

* Die „Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-VO)“ legt fest, dass Wohnbaukredite nicht mehr länger als 35 Jahre laufen dürfen, der Eigenmittelanteil mindestens 20 % betragen muss und die Rückzahlungsrate maximal 40 % des verfügbaren Nettoeinkommens ausmachen darf. 

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